Papst Leo XIV und sein Einsatz gegen die katholische Sekte „Sodalicium de vida christiana“

Der peruanische Journalist Pedro Salinas, ein Opfer der katholischen Sekte „Sodalicium de vida christiana“ in seinem Land, hat jahrelang für die Ächtung der Geheimorganisation gekämpft. Eine Woche vor seinem Tod hat Franziskus das Auflösungsdekret unterschrieben. Weitere Informatioen finden Sie hier: katholisch.de (15.04.2025): Dekret in Rom unterzeichnet: Umstrittene Gemeinschaft ist Geschichte

Pedro Salinas, ein Opfer der katholischen Sekte „Sodalicium de vida christiana“ und Gründungsmitglied von Ending Clergy Abuse, lobte den neuen Papst Leo XIV. im Interview mit Religion Digital als jemanden, der „immer die Opfer in den Mittelpunkt gestellt“ habe. Die gegen Papst Leo XIV erhobenen Vorwürfe bezeichnete er als falsch und seinen Teil einer gezielten Kampagne „aus den Reihen des Sodalicio und dienen dazu, ihn zu diskreditieren, zu diffamieren und in der Öffentlichkeit zu delegitimieren“. Salinas ist Gründungsmitglied von Ending Clergy Abuse und war auch 2019 in Rom. Er hat sich auf Vermittlung von Prevost erst vor einigen Monaten mit Franziskus getroffen, zusammen mit seiner Jouralistenkollegin Paola Ugaz.

Im Interview mit Religion Digital findet Salinas nur lobende Worte für Papst Leo XIV und verteidigt ihn: „Robert Prevost hat sich immer für die Sache eingesetzt und sich in die Lage der Opfer versetzt. Er hat immer die Opfer in den Mittelpunkt gestellt und war einer derjenigen, die die Überlebenden und Opfer gegen die Angriffe des Sodalicio verteidigt haben.“, erläutert Salinas. „Die rechtsextremen Kreise der katholischen Kirche sind über ihre Satellitenmedien und Gefolgsleute aktiv, um potenzielle Papstkandidaten zu diskreditieren, die die Linie von Papst Franziskus fortsetzen könnten.“ Darüber hinaus betont Salinas, dass die Opfer des Missbrauchs für Kardinal Prevost stets eine zentrale gespielt haben und er „würde praktisch wie ein peruanischer Papst gefeiert werden“.

Hier geht es zum vollständigen Interview mit Religion Digital.