Lichtprojektionen zur Berlinale sollen ein Zeichen gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche setzen

Anlässlich des Filmfestivals Berlinale haben wir in den vergangenen Tagen in Berlin verschiedene Botschaften an Gebäudeflächen rund um die Berlinale projiziert, um sichtbar zu machen, dass die Betroffenen von sexueller Gewalt immer noch auf ein Ende dieses Dramas warten.

Seit vergangener Woche läuft die Berlinale, ein Filmfestival, das für seine gesellschaftskritischen Themen bekannt ist. Anlässlich dieses Festivals setzten wir ein deutliches Zeichen gegen den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche. Mit einer Projektion von Botschaften auf prominente Gebäudeflächen in Berlin möchten wir auf die unzureichende Aufarbeitung der Missbrauchstaten und die immer noch fehlende Entschädigung der Betroffenen aufmerksam machen.

Filme haben die Kraft, Missstände in der Gesellschaft sichtbar zu machen und zum Nachdenken anzuregen. Doch während filmische Geschichten oft ein Ende finden, geht das Drama in der katholischen Kirche weiter – bislang ohne Happy End. Viele Jahre nach dem Bekanntwerden des Missbrauchsskandals warten die Opfer immer noch auf Gerechtigkeit.

Auch heute, viele Jahre nach den ersten Enthüllungen, sind die Betroffenen noch immer mit den Folgen konfrontiert. Die Aufarbeitung ist oft unzureichend, und die Opfer haben noch immer nicht die Anerkennung und Entschädigung erhalten, die ihnen zustehen.

Mit der Projektion eindringlicher Botschaften möchten wir diese wichtigen Themen direkt ins öffentliche Bewusstsein rücken. Wir fordern eine umfassende Aufarbeitung der Verbrechen und die notwendige Unterstützung für die Opfer. Hier können Sie uns und unsere Arbeit direkt durch eine Spende unterstützen: Jetzt Spenden!

Aktuell mobilisiert Eckiger Tisch und das Aktionsbündnis der Betroffeneninitiativen für eine  Petition „Keine Einrede der Verjährung in Schmerzensgeldprozessen!“ , die bereits von über 86.000 Menschen unterschrieben wurde. Unterstützen Sie diese Petition jetzt mit Ihrer Unterschrift: Hier unterschreiben!

Vielen Dank an Felix Steiner von CMD+B für die kreative Unterstützung und an ANGRYBERND für die Umsetzung der Projektionen, sowie Robbie Campbell von GOOD OPTIKS für die Foto- und Videoaufnahmen.