Forderungen an den nächsten Papst – Aktionsbündnis der Betroffeneninitiativen
Anlässlich des bevorstehenden Konklaves, um einen neuen Papst zu wählen, fordert das Aktionsbündnis der Betroffeneninitiativen, dass der Schutz vor Missbrauch und die Aufarbeitung des weltweiten Missbrauchsskandals priorisiert wird.
Die katholische Kirche hat zu lange die Missbrauchstaten verschwiegen und vertuscht. Es ist Zeit zu handeln. Daher fordern wir mit dem Aktionsbündnis der Betroffeneninitiativen vom nächsten Papst: Schluss mit dem Schutz von Tätern und Vertuschern.
Unsere Forderungen an den nächsten Papst:
– die konsequente Umsetzung der Null-Toleranz-Politik
– eine angemessene und gerechte Entschädigung der Betroffenen
– die Kommunikation auf Augenhöhe mit den Betroffenen
– eine ausführliche Aufarbeitung und Aufklärung der vergangenen Missbrauchstaten
– die Umsetzung der notwenigen Reformen, um Kinder und Jugendliche vor Missbrauch durch Kleriker zu schützen
Es reicht nicht, sich auf die Reformimpulse von Papst Franziskus zu berufen – der nächste Papst muss handeln. Er muss sich für die Rechte der Betroffenen von sexuellen Missbrauch einsetzen und eine konsequente Aufklärung und Null-Toleranz-Politik umsetzen.
Zusammen mit dem Aktionsbündnis der Betroffeneninitiativen fordern wir das Kardinalskollegium auf, einen Papst zu wählen, der kompromisslos für Aufklärung und Gerechtigkeit der Betroffenen eintritt. Im folgenden Video verdeutlichen Vertreter*innen des Aktionsbündnis der Betroffeneninitiativen ihre Forderungen an den nächsten Papst:
Hier die vollständigen Forderungen ansehen: