Matthias Katsch zu Gast im Podcast „Und, wie war´s bei dir so?“ über die Kirche, fehlende Aufarbeitung und Betroffenenmacht

In einer aktuellen Sonderfolge des Podcasts „Und, wie war’s bei dir so?“ von Tauwetter e.V. sprechen Dénes Vorberger und Martina Hävernick mit Matthias Katsch, Geschäftsführer, Sprecher und Mitbegründer von Eckiger Tisch, über den langen Kampf um Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche.

Der Podcast richtet sich an Betroffene und alle, die sich mit Offenheit und Respekt dem Thema sexualisierte Gewalt nähern möchten. Das Gespräch mit Matthias Katsch beleuchtet eindrücklich, was passiert, wenn Betroffene das Schweigen brechen und anfangen, Politik zu machen.

Die Sonderfolge thematisiert den Umgang der Kirche mit ihrer Schuld, den Wunsch nach wahrer Verantwortungsübernahme und was echte Aufarbeitung bedeutet: „Wir wollten keinen runden Tisch. Wir wollten Verantwortung. Die Institutionen haben jahrzehntelang gelernt, wie man Verantwortung vermeidet – und nennen das dann Aufarbeitung.“, kritisiert Matthias Katsch.

Matthias Katsch spricht über die Erfahrungen aus mehr als einem Jahrzehnt Engagement für Aufarbeitung, was echte Gerechtigkeit bedeutet und den langen Atem, den dieser Weg braucht. „Es war nicht so, dass die Kirche plötzlich Einsicht hatte. Aufarbeitung musste erkämpft werden – von außen, von uns Betroffenen.“, betont Matthias Katsch
Dabei wird deutlich: Echte Veränderung entsteht dort, wo Betroffene gemeinsam handeln und ihr Kraft zusammentun.

Die aktuelle „Sonderfolge Eckiger Tisch – Kirche, fehlende Aufarbeitung und Betroffenenmacht“ ist jetzt verfügbar bei Spotify und Soundcloud.

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