Petition: Rettet den Fonds Sexueller Missbrauch

Die Bundesregierung beendet den Fonds Sexueller Missbrauch (FSM) und damit eine wichtige Unterstützungsstruktur für tausende Betroffene von sexueller Gewalt. Erstanträge können nur noch bis zum 31. August 2025 gestellt werden, bereits bewilligte Leistungen laufen bis Ende 2028 aus. Nach Informationen der FSM-Geschäftsstelle ist außerdem zu erwarten, dass Anträge, die nach dem 19. März 2025 eingegangen sind, nicht mehr bewilligt werden.

Das bedeutet: Viele Betroffene, die dringend Hilfe benötigen, würden von einem Tag auf den anderen leer ausgehen.

Dagegen wehrt sich Linda A., selbst Überlebende sexualisierter Gewalt. Mit einer Petition auf Change.org fordert sie von Bundesfamilienministerin Karin Prien, den Fonds dauerhaft zu sichern und auch nach dem 31. August neue Erstanträge zu ermöglichen. Bereits in den ersten Tagen haben über 17.000 Menschen die Petition unterzeichnet.

Linda A. macht deutlich: „Trauma kennt keine Deadline! Sexualisierte Gewalt hat lebenslange Folgen. Viele Betroffene kämpfen mit Trauma, Angst, Depression oder sogar mit Arbeitslosigkeit und Isolation. Der Fonds war die erste und einzige Anlaufstelle für finanzielle Hilfen: für Therapien, Fahrtkosten oder Hilfsmittel. Wir brauchen kein Mitleid, sondern verlässliche Hilfe.“

Jetzt unterschreiben und Betroffene unterstützen: Der Fonds hat seit seiner Einrichtung mehr als 33.500 Betroffenen geholfen. Wenn er endet, bricht eine zentrale Säule der Unterstützung weg und viele Überlebende stehen erneut ohne Hilfe da.

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