Was die Betroffenen sexuellen Missbrauchs jetzt von der Kirche in Deutschland erwarten…

Aufarbeitung, Hilfe, Genugtuung – auch vier Jahre nachdem wir begonnen haben, über den erlittenen sexuellen Missbrauch in unserer Kindheit zu sprechen, sind diese Forderungen aus dem Frühjahr 2010 noch aktuell. Der Reflex der Selbst- und Ruferhaltung der Kirche ist unverändert und blockiert eine wirksame, d.h. für alle (auch die Institution und die Gläubigen) hilfreiche Aufarbeitung.

Konkret fordern wir von den Bischöfen und Ordensoberen in Deutschland, endlich aktiv auf die Betroffenen sexuellen Missbrauchs  in ihrem Verantwortungsbereich zuzugehen und die Gesprächsblockade, die faktisch seit 2010 herrscht, zu beenden. Ängstliches Schweigen einerseits und Wut auf der anderen Seite bringen uns nicht weiter.

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