Nachruf

Nur wer den Mut hat zu träumen, hat auch die Kraft zu kämpfen.

Wir trauern um

Antonius Kock

Antonius träumte von Gerechtigkeit für die Opfer sexueller Gewalt durch jene Kleriker, die in perfider Weise Glauben und Vertrauen von Kindern missbraucht hatten. Er wusste aus eigener Erfahrung davon, wie dieser Missbrauch ein Leben beeinträchtigen kann.

Mit Kraft und Energie hat sich Antonius unermüdlich für Betroffene eingesetzt. Er hatte entscheidenden Anteil am Aufbau von Selbsthilfegruppen. Kein Weg war ihm zu weit, um zu beraten und zu unterstützen.

Er hat sich für die Vernetzung engagiert, vor Ort und bundesweit, und sich für die politische Interessenvertretung öffentlich eingesetzt. Er war bereit, auch unbequem sein, um so Veränderungen zu erreichen,

Antonius war ein Freund und Kamerad mit einer zutiefst positiven Ausstrahlung, auf den sich seine Mitstreiter:innen jeder Zeit verlassen konnten. Er hat dort Verantwortung übernommen, wo er stand, ein bescheidener Mensch, der nie Aufhebens von sich selbst gemacht hat.

Wir vermissen ihn.
Wir werden ihn mit Hochachtung in Erinnerung behalten. Und in seinem Sinne daran arbeiten, dass sein Traum Wirklichkeit wird.

Selbsthilfegruppen Münster / Rhede /Beckum
Aktionsbündnis der Betroffenengruppen
Eckiger Tisch e.V.